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E-Ladesäule auch in Haina

10. 06. 2021

Bürgermeister Alexander Köhler nahm am 9. Juni gemeinsam mit Stefan Schaller, Geschäftsführer der Energie Waldeck-Frankenberg GmbH (EWF), die erste Ladesäule für Elektroautos in der Gemeinde Haina (Kloster) in Betrieb. Insgesamt plant der Energieversorger die Inbetriebnahme von 32 Ladesäulen in diesem Jahr. Aktuell sind bereits 29 Anlagen angeschlossen.

 

Die Bereitstellung der Ladesäule durch die EWF ist der nächste Schritt der Gemeinde Haina (Kloster) in Richtung Klimaneutralität. Bereits in der letzten Gemeindevertretersitzung wurde der Beschluss gefasst, dem Bündnis „Hessen aktiv: Die Klima-Kommunen“ beizutreten. Darüber hinaus hat die Gemeinde einen Auftrag zur Erstellung einer CO2-Bilanzierung vergeben. „Wir leben in einer wunderschönen, naturbezogenen Region und möchten mit diesem ersten Maßnahmenpaket unseren Anteil zum Klimaschutz leisten“, erklärt Bürgermeister Köhler.

 

An jeder Ladesäule können zeitgleich zwei Fahrzeuge mit einer Leistung von bis zu 22 Kilowatt geladen werden. Die neue Station in Haina steht direkt am Dorfgemeinschaftshaus. „Ich freue mich, dass wir in unserer Gemeinde nun die erste Ladesäule vor Ort in Betrieb nehmen können,“ erklärte Bürgermeister Alexander Köhler. „Besonders bei Veranstaltungen im Dorfgemeinschaftshaus haben Elektrofahrer nun bei Bedarf eine wichtige Lademöglichkeit vor Ort und können ihr Auto bei uns teilweise wieder aufladen.“

 

Im Anschluss wies Geschäftsführer Stefan Schaller darauf hin, dass an den Säulen ausschließlich Strom aus Erneuerbaren Energien getankt werden könne. Die EWF erwerbe für jede verkaufte Kilowattstunde Zertifikate, die im Herkunftsnachweisregister des Umweltbundesamtes entwertet werden. „Unsere Kunden können sich deshalb darauf verlassen, dass der Strom zu 100 Prozent aus Erneuerbaren Energien stammt. Elektromobilität macht mehr Sinn, wenn der Anteil fossiler Energieträger so gering wie möglich ist. Das bedeutet aber auch, dass der Ausbau Erneuerbarer Energien weitergehen muss, wenn der Trend zur E-Mobilität weiter so anhält.“

Im vergangenen Jahr hatte die EWF entschieden, den Ausbau des örtlichen Ladenetzes für Elektrofahrzeuge deutlich voranzutreiben. Der Ausbau erstreckt sich über das gesamte Versorgungsgebiet des Energieanbieters. Mit Abschluss des Projekts steht in jeder Kommune des Netzgebietes mindestens eine Ladesäule. Das Projekt wurde über die Förderrichtlinie Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge vom Bundesverkehrsministerium mit rund 20 Prozent gefördert. Die Auswahl des Standortes erfolgte in enger Absprache mit den Kommunen.

 

Info: Änderung des Abrechnungssystems

Zeitgleich mit dem Ausbau des eigenen Ladenetzes überarbeitet die EWF ihr Tarifsystem für die Nutzung der Ladesäulen. Die Stationen werden für eine verbrauchsabhängige und eichrechtskonforme Abrechnung pro Kilowattstunde umgerüstet. Dazu kooperiert die EWF ab dem 22. Juni mit dem Betreiber des Ladenetz-Verbunds. Elektrofahrer können mit einer EWF-Ladekarte auf mehrere Ladenetze zugreifen. So erhalten sie Zugang zu mehr als 100.000 Ladepunkten. Darüber hinaus ist die Nutzung von Säulen außerhalb des Ladenetz-Verbundes mit der Karte ebenfalls möglich. Infos zum Ladenetz-Verbund sind auf www.ladenetz.de zu finden.

Zusätzlich zum Energiepreis pro Kilowattstunde beträgt die monatliche Lizenzgebühr für die Karte vier Euro. Hinzu kommt ein einmaliger Ausgabepreis für die Karte in Höhe von 30 Euro. Kunden, die bereits eine Ladekarte der EWF besitzen, erhalten kostenlos eine neue.

Die Bestellung der Ladekarte erfolgt direkt über die EWF. Weitere Informationen zur Ladekarte und zum Download der kostenlosen App des Ladenetz-Verbunds sind im Zuge der Umstellung auf www.ewf.de/elektromobilitaet zu finden. Elektrofahrer ganz ohne Ladekarte erhalten unabhängig vom Ladekarten-Tarif die Möglichkeit ohne Vertrag direkt ad-hoc zu laden.

 

Das Foto zeigt (v.l.): Frau Kauffeld (Bauamt Gemeinde), Bürgermeister Köhler, Frau Ochse (Bauunternehmen Ernst Ochse GmbH), Herrn Schaller (Geschäftsführer EWF) und Herrn Plaßmann (EWF).

 

Bild zur Meldung: E-Ladesäule auch in Haina

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